Präsentationen erstellen kostet Zeit. Und manchmal auch Nerven. Vor allem, wenn der Titel noch fehlt, die Struktur nicht ganz rund ist oder dir bei der Visualisierung die Ideen ausgehen. Genau hier können KI-Tools wie ChatGPT, Perplexity oder Gamma dir den Rücken freihalten – nicht, indem sie alles automatisch übernehmen, sondern indem sie dich intelligent unterstützen.
In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du Künstliche Intelligenz gezielt einsetzen kannst, um Präsentationen schneller, durchdachter und professioneller zu gestalten – egal ob für Meetings, Workshops oder Webinare.
Gerade im Unternehmenskontext ist der Einstieg oft die größte Hürde. Kein klarer Titel, keine Struktur – und der Abgabetermin rückt näher. Mit einem KI-Tool wie ChatGPT kannst du einfach dein Thema eingeben und bekommst direkt Vorschläge für Titel, Gliederung und Aufbau. Die KI agiert dabei wie ein Sparringspartner: Sie hilft dir, Schreibblockaden zu lösen, neue Blickwinkel zu entdecken und einen roten Faden zu entwickeln.
Tipp: Wenn du sensible Inhalte besprichst, achte unbedingt auf den Datenschutz. Gib keine vertraulichen Informationen ein – arbeite lieber mit Platzhaltern oder abstrahierten Beispielen.
Ist die Präsentation einmal erstellt, geht’s oft ans Feintuning. Nur: Wer soll die Slides schnell gegenchecken? Auch hier kann KI helfen. Exportiere deine Präsentation als PDF (ohne vertrauliche Infos) und lade sie in ein KI-Tool. Du bekommst:
Rückmeldung zur Struktur
Hinweise zu unklaren oder überladenen Folien
Ideen zur besseren Verständlichkeit
Ideal auch zur Planung von Workshops und Online-Trainings, wo der Aufbau besonders entscheidend ist.
Du weißt selbst: Eine 45-Minuten-Präsentation ohne Beteiligung wirkt schnell zäh. Mit KI kannst du gezielt nach Vorschlägen für Aktivierungsfragen, kleine Gruppenaufgaben oder interaktive Elemente suchen – perfekt auf dein Thema und deine Folien abgestimmt.
Lade dazu einzelne Folien hoch oder gib eine kurze Beschreibung des Inhalts. Die KI liefert dir kreative Vorschläge, wie du dein Publikum einbindest statt nur berieselst.
Gerade bei Zahlen, Studien oder Aussagen ist es wichtig, verlässliche Quellen anzugeben. Tools wie ChatGPT (mit passendem Prompt), Perplexity oder Gemini können dir helfen, solche Quellen gezielt zu recherchieren und direkt zu verlinken.
Das spart Zeit – und erhöht die Glaubwürdigkeit deiner Präsentation.
Was wird das Publikum wohl fragen? Und wie gut bist du darauf vorbereitet?
Mit KI kannst du deine Präsentation analysieren lassen – und bekommst mögliche Fragen inklusive passender Antwortvorschläge. Du kannst auch gezielt Forschungsfragen eingeben und bekommst relevante Aspekte oder Rückfragen, die dir vorher vielleicht gar nicht aufgefallen wären.
Ideal für: Konferenzen, Pitches, Team-Updates oder Schulungen.
Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte – aber welches? Du kannst KI-Tools nutzen, um:
passende Stockbilder (z. B. über Pixabay) zu finden
eigene Illustrationen oder Grafiken zu generieren (z. B. über Tools wie Sora oder Midjourney)
abstrakte Muster oder Visuals im passenden Stil zu erstellen
Das wirkt professionell und spart dir die ewige Bildersuche.
Viele schreiben ihren Präsentationsinhalt erst als Fließtext. Die Herausforderung: Wie daraus übersichtliche Folien machen?
Die Lösung: Gib deinen Text in die KI ein mit der Bitte um:
Zusammenfassung in Stichpunkten
Formulierung von Sprechernotizen
oder Kürzung auf max. 3 Bulletpoints pro Slide
Du wirst staunen, wie schnell und sauber das funktioniert – und wie viel Zeit du dabei sparst.
Manchmal fehlt einfach die Zeit. Tools wie Gamma ermöglichen es dir, ein Word-Dokument hochzuladen und daraus automatisch eine Präsentation zu generieren – inkl. Design-Vorlage, Bildern und passendem Layout. Ideal, wenn du regelmäßig Inhalte im gleichen Stil brauchst.
Das Beste: Du kannst die Slides im Browser präsentieren oder als PDF / PowerPoint-Datei exportieren. Besonders praktisch für interne Meetings oder erste Entwürfe, die du später noch verfeinerst.
Künstliche Intelligenz kann dir viel Arbeit abnehmen – aber sie ersetzt nicht deine Erfahrung, deine Inhalte oder deine persönliche Note. Sie ist ein Werkzeug, das dir hilft, schneller auf den Punkt zu kommen, klarer zu präsentieren und Zeit zu sparen. Vor allem, wenn du sie richtig einsetzt.
Und ganz wichtig: Datenschutz nicht vergessen! Nutze keine Tools, die du nicht kennst – und gib nie vertrauliche Informationen ein.
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ÜBER DEN AUTOR
Boris Tomasi zeigt, wie du Künstliche Intelligenz im Business konkret nutzen kannst – für mehr Sichtbarkeit, automatisierte Kundenanfragen und wirkungsvollen Content.
Als Spezialist für KI-Videos, smarte Funnels und automatisierte Kommunikation begleitet er Selbstständige, Coaches und kleine Unternehmen dabei, mit digitalen Tools ihre Marketing- und Vertriebsprozesse messbar zu verbessern.
Sein Ansatz: verständlich, praxisnah und immer mit dem Ziel, dir echte Ergebnisse zu liefern – statt leerer Tech-Versprechen.